Samstagnachmittag ging es für die männliche Jugend A des CHC 02 vor heimischem Publikum gegen die Jungs von Blau-Weiß Berlin schon um alles oder nichts. Der Sieger dieses Spiels würde an der Endrunde der deutschen Meisterschaft Ende Oktober in München teilnehmen.

Köthen startete gut ins Spiel, war in weiten Teilen der ersten Halbzeit die stärkere und spielbestimmende Mannschaft. Beide Mannschaften konnten je ein Tor erzielen. Berlin direkt aus dem Spiel heraus, der CHC 02 konnte eine Ecke zum Ausgleich nutzen. Unsere Jungs hatten sehr gute Torchancen, einzig der Torabschluss war mangelhaft.

In der 2. Halbzeit konnte sich Blau-Weiß etwas steigern und erzielte so sein 2. Tor. Köthen versuchte zu kontern, scheiterte aber.

Trainer Dirk Richter nach dem Spiel: „Wir waren nah dran an der Sensation, müssen uns aber eingestehen, dass Berlin gerade im konditionellen Bereich einfach stärker war. Meine Jungs waren am Ende einfach platt. Gratulation an Blau-Weiß Berlin.“

Im Gegensatz zu Berlin, die in der Feldsaison ihre Punktspiele im Zuge ihrer Berlinrunde ganz normal absolvieren konnten, war es in der Mitteldeutschen Hockeylandschaft leider untersagt, einen regulären Spielbetrieb aufrecht zu halten. Hier gab es ab März kein Spiel mehr. Einzig letzte Woche zum ersten Qualifikationsspiel gegen den SV Tresenwald standen unsere Jungs das erste Mal auf dem Platz.

Coronabedingt hat der Hockeyverband Mitteldeutschlands den normalen Spielbetrieb im Jugendbereich auch in der Hallensaison abgesagt. Es wird nach der ausgefallenen Feldsaison nun auch in der Halle keinen normalen Punktspielbetrieb geben.

Da wird es sicherlich auch ein wenig schwieriger werden, Kinder und Jugendliche weiter fürs Training zu motivieren.

Für den CHC 02 waren im Einsatz:

Jann Kallenbach (C), Max Chwoika, Lukas Jüdicke, Florian Rosenkranz, Malte Carlson, Frederik Thiede, Simon Sonnabend, Karl Rosenkranz, Kilian Ducke, Marius Fischer, Jonte Kühnert, Felix Henze, Jannis Wilke, Jakob Sonnabend, Max Walter und Oskar Loos (TW)

Trainer: Dirk Richter und Paul Jüdicke

Bericht von: Jana Loos-Kindermann